Zum letzten Abenteuer

Der Protaginist wird am 13. August in ein Flugzeug steigen, welches ihn via Berlin, Moskau und Irkusk, von da aus in die Weiten Sibiriens bringt. Zum letzten Abenteuer eines verlöschenden Lebens.

Ich löste keine Rückflugkarte, weil nicht vorhabe zurückzukehren. Es wird eine Reise ohne Wiederkehr.

Leben sie lange und in Frieden.

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Lob des Monopols

Das Wettbewerb Innovationen hervorbrächte, ist eine liberale Legende, die es durch immerwährende Wiederholung auf einen Allgemeinplatz unserer Gesellschaft brachte, die sich »kapitalistisch« nennt.

Nicht eine einzige Industrie, die am Beginn ihres Zyklus durch Konkurrenz entstanden wäre. Steven Jobs stand in keinem Contest, als er in seiner Garage den ersten PC zusammenschraubte. Der Wettbewerb begann erst als IBM wie Microsoft das finanzielle Potential der Idee erkannten und flugs ein Tortenstück vom Kuchen abschneiden wollten. Sie kopierten das Konzept, entwickelten es aus, taten nicht mehr. Neuerungen waren das nicht.

Kommt Wettbewerb auf, entwickelt sich Massenware, sinken nicht nur die Produktionskosten, die Preise und mit ihnen die Löhne, die Qualität zusammen gestoppelter Produkte. China ist Beispiel, wie früher Japan. Die Umsätze steigen, wie die Lebensdauer sinkt. Einen defekten Fernseher brachte Opa zum Elektriker, heute landet er auf den Sondermüll. Wettbewerb ist nicht nachhaltig, um eine modernistische Vokabel zu gebrauchen.

Am Anfang jeder neuen Industrie steht das Monopol, ja Kartell, weil nur so die Entwicklungskosten eingetrieben werden können. Das Patentrecht hat die Alleinstellung zum Ziel, um den Wettbewerb zu beschneiden, weil aus hemmungsloser Konkurrenz nichts Neues entstünde.

Wer wollte investieren, wenn nach Monaten die Kopisten ihm Konkurrenz machten?

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Gebärpflicht statt Wehrpflicht

Tatjana Moskalkowa (Menschenrechtsbeauftragte des russischen Präsidenten) meint, der Ausschluss von Frauen von der Wehrpflicht verletze die Menschenrechte des weiblichen Geschlechts.

Die Einlassung zeigt, Russinnen sind nicht schlauer als der Rest ihres Geschlechtes.

Jungen dienen, Mädchen gebären. Das war der biologische Deal. Der seit Jahrtausenden funktionierte. Sonst gäbe es uns nicht.

Wenn wir über Pflichten reden, bitte: die achtzehnmonatige Gebärpflicht sei hiermit eingeführt. Damit wir in tausend Jahren noch immer existieren.

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Cry Baby

Eine der wenigen Reminiszenzen, die ich mir gönne.

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Staatsbürgerschaft, Ethnie, Nation

»Abgeschobene Nepalesin darf nach Deutschland zurück«, titelt der Mainstream freudig über den Akt angeblicher Humanität bundesdeutscher Behörden.

Dabei deckt dieser Skandal die Scheinheiligkeit der vorsintflutlichen Gesetzeslage auf. Ein Mädchen, in der BRD geboren, hier sechzehn Jahre sozialisiert, wird in ein ihr fremdes Land »zurückgeschickt«, zu dem sie höchstens noch sprachliche oder folkloristische Bindungen hat.

Inhumaner kann ein Staat nicht agieren, denn die erlaubte Rückkehr im Rahmen eines Austauschprogrammes ist ein Einzelfall. Der Protagonist kennt ein duzend derartige Beispiele in denen Betroffene aus Russland, der Ukraine oder Kasachstan kein derart Glück hatten.

Was die linksliberale Mischpoke in ihrer ideologischen Verblendung scheut, wie der Beelzebub das Weihwasser, ist eine Debatte um Staatsbürgerschaft, Ethnie und Nation.

Nicht jeder der einen deutschen Pass besitzt, ist Deutscher, aber gleichberechtigter Staatsbürger und als solcher Angehöriger einer Nation – man kann einen anderen Terminus dafür finden – die, wie das HRRDN oder die Habsburger Monarchie aus Angehörigen verschiedener Ethnien besteht.

Wenn man noch das Abstammungsrecht um das Geburtsrecht ergänzt, bei dem jeder in deutschen Landen Geborene automatisch das Staatsbürgerschaftrecht unauflöslich verliehen bekäme, wäre es niemals zu dem oben beschriebenen Fall gekommen.

Quellen: Abgeschobene Nepalesin darf nach Deutschland zurück.

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Finis disputatio

Was man über Sieferles »Finis Germania« liest, enthält höchstens Andeutungen über die im Traktätchen enthaltenen Thesen. Apodiktische Urteile alldieweil zuhauf. Das hemmt die Kauflust; unter derart Auspizien tendiert die Chance auf eine intellektuelle Debatte gegen null.

Es gibt in Deutschland nur noch Tabus oder solche, die man zu brechen bereitsteht. Niemand hinterfragt den Sinn von Sitten oder Geboten, Voraussetzung, bevor man darüber nachdenken kann, Grenzen niederzureißen. Statt den Rubikon zu finden, wird in Goebbelscher Manier diktiert: ›Was Antisemitismus ist, bestimme ich, der Spiegel-Redakteur‹.

Die Philippika hat die freie Rede ersetzt, man verlangt wieder »Haltung«[1], statt Skepsis und Verstand[2]; bricht mit medialer Macht in der Absicht ins feindliche Lager ein, Verwüstungen anzurichten. Man hinterlässt geistige Trümmerwüsten, deren Menetekel nicht nur in Hamburg materialisieren: »alea iacta est«.

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[1] in der DDR musste jeder Bürger einen Klassenstandpunkt beziehen, wehe dem, der keinen oder einen falschen hatte. »Haltung« ist nur ein unbenutztes Synonym für allzu Altbekanntes. Derart Ausschaltung des Verstandes nennt man mit Chuzpe »Aufklärung«.

[2] Sapere aude! »Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!«; Immanuel Kant; 1784.

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Wunder der Schöpfung

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Lieblingsfeministin

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis ist meine Lieblingsfeministin. So stelle ich mir emanzipierte Frauen vor. Vivat!

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Intelligenz?

„Der CDU-Politiker Thomas Jarzombek fordert für Deutschland einen Masterplan für künstliche Intelligenz (KI)“, titelt eine deutsche Zeitung.

Politische Intelligenz würde mir vorerst reichen.

Quellen: KI

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Ein Flüchtling

Endlich ein Flüchtling mit einleuchtenden Grund: Junge flieht wegen einer „Drei“ im Zeugnis von Schleswig nach Basel

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